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4 de out. de 2011

SAP

          A alemã SAP - Systemanalyse und Programmentwicklung (Análise de Sistemas e Desenvolvimento de Programas) foi fundada por cinco refugiados da IBM (Dietmar Hopp, Hans-Werner Hector, Hasso Plattner, Klaus Tschira e Claus Wellenreuther), na pequena cidade de Walldorf, perto de Heidelberg. Sua visão era desenvolver software aplicativo padrão para processamento comercial real-time.
          A SAP atua no crescente mercado de "inteligência empresarial", um nicho sofisticado da informática que fornece às empresas não apenas um leque de produtos inovadores mas também um jeito para repensar toda a vida da companhia.
          No Brasil, desembarcou em 1995 e encontrou concorrentes de peso com a Datasul, de Joinville (SC) e a Microsiga, que hoje formam a Totvs. A empresa alemã, desde o início vendeu mais para empresas grandes, especialmente multinacionais, que queriam instalar um mesmo programa em suas filiais espalhadas pelo mundo - contratos que envolviam cifras elevadas.
          Nos últimos tempos, a SAP está tentando arrebanhar empresas menores, mas terá que bater de frente com empresas nacionais bem estabelecidas como a própria Totvs.
(Fonte: revista Exame - 11.03.1998 / revista Ícaro Brasil - outubro 1998 - partes)

English version
          SAP - Systemanalyse und Programmentwicklung (System Analysis and Program Development) is German, from the small city of Walldorf, near Heidelberg, and was founded by five refugees from IBM named Dietmar Hopp, Hans-Werner Hector, Hasso Plattner, Klaus Tschira and Claus Wellenreuther. Their vision was to develop standard application for real-time business processing. SAP is a big player in the growing market of "business inteligence", a sophisticated niche of computerdom that suplies companies not only with a formidable array of innovative products, but also a whole new way of thinking about business.
(Fonte: revista Ícaro Brasil - Outubro/1998)

German Version
          Am 1. April 1979 wurde das Unternehmen „Systemanalyse Programmentwicklung" (der Walldorfer Softwarekonzern SAP) gegründet und entwickelte sich im Lauf der Jahre zum Weltmarktführer für Firmensoftware. 
          In den 1970er-Jahren gründeten fünf Ex-IBM-Mitarbeiter eine Firma mit der Vision, Standardsoftware für Unternehmen zu entwickeln, die alle betrieblichen Abläufe integriert und es ermöglicht, Daten in Echtzeit zu verarbeiten. Statt wie damals üblich Daten auf Lochkarten zu speichern und in die Systeme einzuspeisen, setzen die Entwickler auf die revolutionäre Dateneingabe per Tastatur und Bildschirm. Das Gründerteam war in den ersten Jahren kaum im Büro anzutreffen, sondern verbrachte die meiste Zeit in den Rechenzentren seiner Kunden, um die ersten Programme zum Laufen zu bringen.
          Bereits 1979 begann die Entwicklung der zweiten Softwaregeneration der SAP, die die Grundlage für den Aufstieg des Konzerns zum Weltmarktführer für betriebswirtschaftliche Software bildete. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 120 Milliarden Euro sind die Walldorfer wertvoller als IBM, Goldman Sachs oder Boeing. SAP zählt rund 105.000 Mitarbeiter und mehr als 400.000 Kunden, die Unternehmensangaben zufolge 87 Prozent des weltweiten Handelsvolumens generieren. Die große Mehrheit der IT-Mitarbeiter in Industrieunternehmen kommt an SAP gar nicht vorbei, da sich mit deren Softwarekomponenten ein ganzes Unternehmen – inklusive Einkauf, Controlling, Buchhaltung und Personalwesen – steuern lässt.
          Doch die Software-Branche hat sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Die rasch fortschreitende Digitalisierung, zahlreiche Innovationen und neue Marktteilnehmer stellen auch einen Großkonzern wie SAP vor Herausforderungen. So zum Beispiel in der Cloud. Im Gegensatz zu On-Premises-Software im eigenen Netzwerk eines Unternehmens – bislang das Kerngeschäft von SAP – werden Daten bei Cloud-Anwendungen auf externen Servern installiert und betrieben. Das ist für die Kunden oft wirtschaftlicher, schneller, sicherer und einfacher zu warten als „eigene” Software. Cloud-Anbieter wiederum profitieren von laufenden Service- und Abo-Erlösen, die eine zuverlässige Umsatzprognose ermöglichen. 
          Dieser Markt wird aktuell von drei Anbietern dominiert: Amazon, Google und Microsoft, wobei auch Salesforce und Workday den Tech-Giganten Konkurrenz machen. SAP kauft seit 2010 Cloud-Anbieter, entwickelt zudem eigene Lösungen und hat mittlerweile die Wende hin zum Cloudgeschäft und weg vom Verkauf von Softwarelizenzen geschafft. So sind die Umsätze mit Clouddiensten 2021 um ein Sechstel auf 9,42 Milliarden Euro gestiegen. Im vierten Quartal belief sich das Plus sogar auf 28 Prozent, während die Gesamterlöse nur um sechs Prozent zulegen konnten.
(Fonte: boerse.de - Aktien Ausblieck - 09.04.2022) for?".

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